Abba in Gold

Redaktion 2. Juli 2015 0
Abba in Gold

72573704Mittlerweile konnte Abbas „Gold“ das bislang an der Spitze stehende Beatles Album Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band überbieten. Mehr als fünf Millionen Exemplare wurden allein in Großbritannien verkauft, insgesamt 28 Millionen mal. Dicht gefolgt übrigens von Adeles zweiten Album. Björn Ulvaeus, Gründer und Songschreiber der Gruppe Abba ist hierauf natürlich mächtig stolz. Das Gold Album bringt unverkennbaren Abba-Sound, u. a. die Top hits Waterloo und Mamma Mia, natürlich auch Ohrwürmer wie Fernando, Dancing Queen und Knowing me knowing you. Ebenfalls mit drauf: The name of the game, the winner takes it all, dazu noch Super Trouper und Take Chance on me.

Benny Andersson und Björn Ulvaeus schrieben übrigens auch das offizielle Thema für den Euroversion Sond Contest 2013, welcher am 18. Mai von der 20-jährigen Dänin Emmelie de Forest barfuß (!) mit dem Song Only Teardrops gewonnen wurde, vor Hold me (Farid Mammadov/ Aserbaidschan) und Gravity (Zlata Ognevich/Ukraine).

Die erfolgreiche schwedische Popgruppe Abba (Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson, Anni-Frid Lyngstad = ABBA) gewann 1974 mit Waterloo den Eurovision Song Wettbewerb und erzielt sofort ihren großen Durchbruch, nicht nur in Europa, sondern weltweit. Während die Mädels (beide mit Profi-Stimme) sangen, komponierten und texteten die Jungs; alle vier waren immer in modernen, poppigen Kleidungsstücken bei ihren Auftritten zu sehen. 1982 endete die Gruppe wegen privater Meinungsverschiedenheiten. Beide Paare sind mittlerweile geschieden.
Alle vier Bandmitglieder begannen mit nationalen Musikerfolgen, bevor man begann, mehr in englischer Sprache zu produzieren. 1972 entstand die erste gemeinsame Single (People need love). Unzählige Europa-Touren inklusive Deutschland-Tourness folgten. Weitere Kreationen wie Mamma Mia oder Super Trouper landeten ebenfalls auf den vorderen Plätzen der Charts, obwohl viele Kritiker anfangs der Meinung waren, bei Abba handele es sich um eine Eintagsfliege. Als Karrierehöhepunkt lassen sich zweifelsohne die Jahre 1976/77 bezeichnen; hier entstanden „Fernando“ und „Dancing Queen“ sowie „Money money money“; eine Auszeichnung mit der Goldenen Platte konnte eingeheimst werden, neben unzähligen weiteren Auszeichnungen. Ebenso wurden Werbespots gedreht, welche angeblich in Millionenhöhe vergütet wurden. Auch der Film „Abba, the movie“ wurde zu einem Riesenerfolg. Sämtliche Einnahmen des Welthits „Chiquitita“ wurden übrigens an UNICEF gespendet.

Weitere Welthits wie „Gimme gimme“ folgten. Auch das Album „The Visitors“ Anfang der 80er Jahre wurde ohne große Werbung und trotz kritischer Prognosen ein Riesenerfolg. Zusammen mit anderen Künstlern unterstützte Abba weltweit Politiker und musste deshalb Zensuren in der UdSSR hinnehmen. Von nun an traten die Musiker auch solo auf; ein letzter gemeinsamer öffentlicher Auftritt erfolgt 1982 sowie 1985 für Live-Aid. Seit 2012 gibt es Abba auch im Wachsfigurenkabinett Tussaud. Mittlerweile existiert ebenfalls eine Abba-Ausstellung, welche an variierenden Orten weltweit zu sehen ist; seit Mai 2013 hat das Abba Museum in Stockholm geöffnet. Selbstverständlich gibt`s auch eine Abba-Briefmarke (Sverige, 1983).

 

Ergänzend hierzu alle Lieder von ABBA kostenlos anhören.

 

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